der ökogeschirr blog

03.11.2021

Einweg, Mehrweg, welcher Weg?

Im BUND Magazin 3/21 war ein Artikel, der sich damit befasste, dass die Deutschen die höchsten Müllberge in Europa produzieren. Das gilt insbesondere für Einwegverpackungen und -geschirr. Die Autorin stellt heraus, dass es in den letzten 20 Jahren eine Verdopplung der Menge gegeben hat, hauptsächlich verursacht durch den Online Handel. Da auch wir von Ökogeschirr.de in dem Bereich unterwegs sind, regte sich sofort das schlechte Gewissen. Doch die Medaille hat ja bekanntlich immer zwei Seiten. Zum einen war es während diverser Lockdowns nicht möglich im lokalen Fachgeschäft einzukaufen und zum anderen ist der Aufwand für ein einzelnes Produkt in die Stadt zu fahren, ja auch nicht unerheblich. Was also tun?

Im Grunde sind es die bekannten Dinge, die helfen das Problem anzugehen. Zum Supermarkt die eigene Tasche mitnehmen, Mehrweg- statt Einwegprodukte zu kaufen oder eigene Behälter mit zum Markt zu nehmen. Insbesondere die letzten beiden Punkte leben wir von Ökogeschirr.de. Zwar haben auch wir Einwegartikel in unserem Sortiment, denn manchmal gibt es kaum Alternativen, doch der weitaus größere Anteil sind unsere Mehrwegprodukte. Durch den Einsatz unserer Mehrwegbecher lassen sich große Mengen an Plastik- oder Papier Coffee to go Bechern sparen. Es gibt inzwischen viele Ideen, die helfen Verpackungen zu vermeiden. Insbesondere im Trinkflaschenbereich haben wir einiges an Infos zusammengetragen. Hier findest du sie. Das ist manchmal mit etwas mehr Aufwand verbunden, doch langfristig schont es nicht nur die Umwelt, sondern spart auch Geld.

Auch wir von Ökogeschirr.de haben noch nicht den Königsweg gefunden, aber wir sind der Überzeugung, dass unser Ansatz hilft, die Welt ein wenig besser zu machen. Der Einmalaufwand für den Versand der Produkte lässt sich gut rechtfertigen, wenn man die Bilanz des gesamten Produktlebens dagegenstellt. Doch auch hier sind wir alle gefordert. Wenn euch unsere Produkte erreichen, sind sie in der Regel eingepackt. Bitte führt die einzelnen Verpackungsbestandteile richtig dem Recycling Kreislauf zu. Also Verpackungen aus Pappe zum Altpaier, Plastikfolien in den Gelben Sack o.ä. und andere Materialien entsprechend. Das System in Deutschland ist sicherlich nicht perfekt und kritisierbar, doch besser als nichts zu tun.

Was meint Ihr? Wie sieht euer Einkaufsverhalten aus? Gibt es auch Nachteile bei den Ansätzen und wie können Lösungen aussehen? Schreibt es in die Kommentare, aber nice ;-)

Bis zum nächsten Blog
Carsten